Wetter
Die Wettervorhersage
Die Wettervorhersage ist ein geeignetes und mittlerweile unverzichtbares Instrument, um die Menschen entweder vor einem Unwetter zu warnen oder die Entscheidung für bestimmte Vorhaben zu erleichtern. In Deutschland gibt es sowohl staatliche als auch privat geführte Wetterdienste, die in der Regel von fachkundigen Meteorologen betreut werden. Mit der Wettervorhersage kann eine Prognose für die Entwicklung der zukünftigen Witterung erstellt werden. Diesbezüglich wird der Zustand der Atmosphäre an einem speziellen Ort sowie zu einer bestimmten Zeit beobachtet und ausgewertet.
Wolken und ihre Entstehung
Eine Ansammlung winzig kleiner Wassertröpfchen oder Eiskristalle wird als Wolke bezeichnet. Im ersten Fall ähnelt eine Wolke in ihrer Zusammensetzung dem Nebel. Übersteigt die relative Luftfeuchtigkeit die 100 Prozent-Grenze in einem geringfügigen Maß, höchstens jedoch um ein Prozent, dann bilden sich die Wassertröpfchen um einen Kondensationskern herum.
Dieser Vorgang kann entweder durch ein durch die Thermik verursachtes Abkühlen der Luft veranlasst werden, zum Beispiel wenn die Luft an einem Berg oder an anderen Luftschichten aufsteigt, oder aber durch das Vermischen von zwei Luftmengen.
Winde & Windkraft
Für den Menschen hat der Wind sowohl gute als auch schlechte Seiten. So lösen insbesondere sehr starke Stürme teilweise verheerende Katastrophen aus, während die Nutzung der Windkraft eine effektive Methode der Energiegewinnung darstellt, zum Beispiel um Segelschiffe anzutreiben, die Flügel der Windmühlen in Bewegung zu setzen oder aber im Rahmen einer modernen Windkraftanlage Strom zu erzeugen. Unter einem Wind versteht man an und für sich eine starke, beziehungsweise spürbare Bewegung der Luft. Winde entstehen in erster Linie durch Luftdruck-Unterschiede zwischen Luftmassen.
Wetterfühligkeit
Nicht wenige Menschen leiden an einer so genannten Wetterfühligkeit, die in der Fachsprache als Meteoropathie bezeichnet wird. Die betroffenen Personen reagieren überempfindlich gegenüber verschiedenen Erscheinungen des Wetters, zum Beispiel bei einem Temperaturwechsel, bei einer instabilen Luftfeuchtigkeit, bei Gewittern, drückender Luft, Föhn und allgemein bei Luftdruckschwankungen. Durch die Meteoropathie kann unter Umständen die Leistungsfähigkeit, das Konzentrationsvermögen, das Allgemeinbefinden oder die Gefühlsverfassung negativ beeinflusst werden.
Was ist ein Tornado?
Der Tornado, der unter anderem auch unter den Bezeichnungen Großtombe, Wasser- oder Windhose bekannt ist, ist ein im Vergleich zum Hurrikan sehr schmaler Wirbelwind, der wie eine sich schnell um die eigene Achse drehende Röhre aussieht. Die Drehachse weist steil und diesbezüglich fast senkrecht nach oben und endet in einer Wolke, die entweder dem Typ Kumulonimbus oder Kumulus angehört.
Die Drehachse des Tornados reicht immer vom Boden bis hin zur Mutterwolke. Tornados jagen jedoch nicht nur über das Land, sondern auch über das Wasser. Tornados, die sich über dem Meer oder einem großen See befinden, werden häufig auch als Wasserhose bezeichnet. Eine Windhose fegt hingegen über das Land hinweg.
Fakten über die Sonne
Die Sonne ist ein Planet, dem wir nicht nur alles Leben auf der Erde verdanken, sondern der auch an der Entwicklung des Wetters maßgeblich beteiligt ist. Der Zentralkörper unseres Sonnensystems ist etwa 149 600 000 Kilometer von unserem Heimatplaneten entfernt. Mit einem Durchmesser von etwa 1,39 Millionen Kilometern ist sie etwa 109 mal so breit wie die Erde, die Masse der Sonne ist hingegen etwa 333 000 mal so groß.
Die seit etwa 4,6 Milliarden Jahren existierende Sonne ist ein gasförmiger Körper, der überwiegend aus Wasserstoff, Helium, Stickstoff, Kohlenstoff, Neon und Sauerstoff besteht.
Schnee
Im Gegensatz zum Regen ist Schnee ein fester Niederschlag, der seine Konsistenz ab dem Fall aus der Wolke bis hin zum Auftreffen auf den Boden beibehält. Der Schnee setzt sich aus kleinen Eiskristallen zusammen. Bei der Entstehung des Schnees lagern sich kleine Tropfen unterkühlten Wassers an einem Kristallisationskeim an, um dort zu gefrieren. Bei dem Kristallisationskeim kann es sich beispielsweise auch um ein Staubkorn handeln.
Der Prozess der Schneebildung setzt bei einer Temperatur ab -12 Grad Celsius ein. Dabei ist anzumerken, dass Wasser die Eigenschaft besitzt, ohne das Vorhandensein eines Kristallisationskernes bei Temperaturen von bis zu – 40 Grad Celsius flüssig zu bleiben.
Regen
Der Regen ist ein flüssiger Niederschlag, der aus Wasser besteht und als Folge der Schwerkraft aus den Wolken herabfällt. Die Wolken, die somit zum Abregnen gebracht werden, bestehen wiederum aus kleinsten Wassertröpfchen oder sehr kleinen Eiskristallen. Eine Wolke entsteht dann, wenn eine feuchte Luftmasse beim Aufsteigen in der Erdatmosphäre abkühlt und diesbezüglich der Taupunkt unterschritten wird.
Es gibt verschiedene Arten von Regen. So spricht der Meteorologe zum Beispiel dann von einem lang anhaltenden Frontregen, wenn in der allgemeinen Umgangssprache von einem Dauerregen die Rede ist.
Klimawandel
An und für sich wandelt sich das Klima auf der Erde ständig. So ändert sich das Klima beispielsweise mit den Jahreszeiten. Im Sommer ist es deutlich wärmer als im Winter. Des Weiteren hat es in der Vergangenheit der Erde immer wieder Klimaperioden gegeben, die sich durch gravierende Temperaturschwankungen kennzeichneten, man denke in diesem Zusammenhang zum Beispiel an die Eiszeit. Will man den Forschern jedoch Glauben schenken, dann befinden wir uns kurz vor einer klimatischen Katastrophe, die der Meinung jener Wissenschaftler entsprechend ausschließlich der Mensch verursacht haben soll.
Der Luftdruck
Als Luftdruck wird der Druck bezeichnet, der durch die Luft infolge der Schwerkraft auf den Boden ausgeübt wird . Die Schwankungen des Luftdrucks belaufen sich in Deutschland auf 960 bis etwa 1060 Hektopascal. Der niedrigste, jemals auf der Welt gemessene Luftdruck hatte eine Stärke von 870 Hektopascal, der höchste lag bei 1083 Hektopascal und wurde im Jahr 1968 im sibirischen Agata gemessen. Der niedrigste Luftdruck wurde hingegen im Jahr 1979 im südostasiatischen Guam in einem Taifun ermittelt.
Gewitter
Ein Gewitter ist eine elektrische Entladung in der Luft, die sich optisch in einem grellen Blitz und akustisch mit einem donnernden Geräusch offenbart. Gewitter gehen zumeist mit starken Winden sowie mit Regenfällen oder Hagelschlägen einher. Die vor einer Gewitterfront befindlichen Winde können diesbezüglich Sturmstärke erreichen. Bei uns in Deutschland treten Gewitter im Sommer sehr viel häufiger auf als im Winter.
Der Sommer
Als wärmste Jahreszeit wird der Sommer von sehr vielen Menschen als sehr angenehm empfunden. Global betrachtet unterscheidet man den Nordsommer von dem Südsommer, die im gegenseitigen Wechsel stattfinden. Der Sommer hat seinen Ursprung in dem für diese Jahreszeit charakteristischen Zenitstand der Sonne, die zwischen dem südlichen und dem nördlichen Wendekreis wandert. Diesbezüglich ist sowohl auf der Nord- als auch auf der Südhalbkugel einmal im Jahr Sommer. Der astronomische Beginn des Sommers ist am 21. Juni, dem Tag der Sommersonnenwende.
April April
„April, April, der weiß nicht, was er will!“ Diese allgemein bekannte Redensart hat einen sehr wahren Hintergrund, denn im April schlägt das Wetter vielmehr als in jedem anderen Monat Kapriolen, die einen Ausflug im Freien zum Wagnis werden lassen. Das launische Wetter spiegelt sich daher nicht selten auch auf eine entsprechende Weise in unserem Gemüt wider. Die Unberechenbarkeit des Aprilwetters hat jedoch eine einfach zu erklärende Ursache.